Fünf unentbehrliche Tipps für ein stressfreies Weihnachten
Gehetzte Gestalten mit hochroten Gesichtern wuseln durch die engen Kaufhausgassen. Mütter und Väter „multitasken“ 5-Gänge-Menüs und Plätzchen im Ofen, während sie den Verwandten telefonisch versichern, dass die Stimmung dieses Jahr besonders behaglich wird. Weihnachten ist oftmals stressig oder eher: wird als stressig empfunden. Das muss aber nicht so sein. Ich will gerne mit dir meine 5 Tipps teilen, mit denen du die Tage rund um Weihnachten entschleunigen kannst.
1. Schraube deine Erwartungen herunter
Im echten Leben gibt es kein perfektes Weihnachtsfest, doch wird uns z. B. im Film und Fernsehen häufig das Gegenteil vorgegaukelt und moralischer Druck erzeugt: Du versagst, wenn du Weihnachten nicht souverän managst. Das ist alles Unfug. Der Christbaum muss nicht so trendy geschmückt sein, als solle er bei der Londoner Fashion-Week mitlaufen. Es muss zwanghaft auch kein aufwändiges 5-Gänge-Menü her. Geschenke müssen nicht jeden aus den Socken hauen und die Präsente des Vorjahres toppen. Nicht jedes Weihnachten ist ein weißes Weihnachten. Es kann, muss und wird nicht immer alles perfekt sein. Setzt man sich unrealistische Maßstäbe, kann man ihnen nie gerecht werden. Je höher die Erwartungen sind, die du an dich selbst stellst, an alle anderen und an das Fest an sich, desto eher gehen Dinge schief und du wirst enttäuscht. In aller erster Linie geht es um sozialen Genuss, das Zusammenkommen in der Familie oder mit Freunden, es geht um Fürsorge, Wärme, Behaglichkeit, Liebe, Freude. Gibt es Schöneres zum Teilen?
Natürlich sind gewisse Vorbereitungen sinnvoll. Doch versuche vielleicht, dir die Planung und Organisation etwas leichter zu gestalten. Nimm dir z. B. immer wieder bewusst kleine Auszeiten im Alltag. Fang einfach früher an, dir Gedanken zu machen, wie du dir das diesjährige Weihnachten vorstellst. Stimme dich ebenso früh mit deinen Lieben ab, die du an Weihnachten treffen wirst. Vielleicht könnt ihr euch Aufgaben teilen? Wem schnell der Überblick verloren geht, dem können kleine Checklisten helfen, die einmal entwickelt immer wieder genutzt werden können. Wer in der Küche beim Kochen und Backen eher strauchelt, sollte sich nicht ausgerechnet an Weihnachten überfordern. Weniger ist mehr.