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Weihnachtspyramiden, Kerzen, Schwibbögen und Lichterketten: Die meisten Haushalte in Deutschland erstrahlen zur Weihnachtszeit in einem ganz besonderen Glanz. Ambitionierte Weihnachtsfans kleiden bisweilen ganze Häuserfassaden und Vorgärten in ein weihnachtliches Gewand. Der Dekorationstrend scheint dabei keine Grenzen zu kennen und soll schon zu dem einen oder anderen Nachbarschaftsstreit geführt haben. Dabei erfreuen sich einige ganz besonders über Dekoration wie Glocken, Kugeln und Figuren aus Glas, Porzellan und anderen Materialien, die ihnen von den Eltern oder Großeltern mitgegeben wurden. Selbst Kuriositäten wie aufblasbare Schneemänner oder riesige Weihnachtsschlitten inklusive Rentiere auf dem Dach gehören mittlerweile vielerorts zum weihnachtlichen Gesamtbild dazu.
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Doch warum dekorieren wir eigentlich die eigenen vier Wände zur Weihnachtszeit? Was ist Sinn und Zweck? Was versprechen wir uns davon? Für viele ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit geworden, jedes Jahr aufs Neue die Kaufhäuser und Fachhändler aufzusuchen, um das eigene Sortiment um ein weiteres Highlight zu ergänzen. Den meisten geht es darum, eine gemütliche und auch besinnliche Atmosphäre zu schaffen. Und für viele geht es auch darum, familiäre Traditionen, die von klein auf erlebt wurden und die uns geprägt haben, aus ganzem Herzen weiterzuführen.
Genuss mit allen Sinnen
Beobachtet man zum Beispiel ganz bewusst, wie sich die Weihnachtspyramide im Fenster dreht, so fällt auf, aus wie vielen filigranen Teilen sie zusammengesetzt ist. Auch beim Ertasten der einzelnen Teile und Figuren könnt ihr spüren, mit wie viel Liebe zum Detail und handwerklich geschickt sie gearbeitet sind. Tannenzweige lassen sich ebenso in jeder vorweihnachtlich geschmückten Wohnung finden. Sie sehen nicht nur schön aus, sondern verströmen auch einen himmlischen Duft nach Wald und Natur, der die Nase umspielt. Auch Kerzen sind mehr als nur Standardwerk, wenn es um weihnachtliche Dekoration geht. Durch ihr warmes flackerndes Licht, das durch die eigenen vier Wände scheint, schaffen sie besonders sinnliche Augenblicke, die euch die späten Nachmittags- und Abendstunden genussvoll erleben lassen. Schöne Dekoration muss außerdem nicht immer gekauft sein. Gerade das Selberbasteln ist eine schöne Möglichkeit, die Vorfreude auf Weihnachten gemeinsam zu erleben und gemütliche Abendstunden miteinander zu verbringen. Selbermachen ist wieder voll im Trend, und gerade viele Zeitschriften und Webseiten bieten umfassende Anregung und Anleitung, was man alles kreieren kann. Es ist nicht der materielle Wert, der Weihnachtsdekoration ausmacht, sondern die andächtigen Momente, die sie erzeugen kann, wenn ihr euch ganz bewusst und mit allen Sinnen darauf einlasst.
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Festiliche Tischdekoration mit Leckereien
Übrigens: Auch die Advents- und weihnachtliche Festtafel lässt sich zauberhaft dekorieren. Dabei ist heute im Grunde alles erlaubt: Alle Farben, Formen und Stile dürfen miteinander nach Herzenslust kombiniert werden, und es darf auch essbare Dekoration wie Zimtsterne, kleine Schokoladenkugeln o. ä. verwendet werden. Und besonders charmant kann es werden, wenn alte, „shabby“, Teile mit neuen Elementen oder mit Zweigen und Zapfen aus der Natur kombiniert werden. In diesem Sinne: Lasst eurer Kreativität freien Lauf und gebt euren individuellen Stimmungen und Wünschen für eine schöne besinnliche Weihnachtszeit nach. Es darf ruhig auch „kitschig“ werden…
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In diesem Sinne wünschen wir euch ein schönes, geruhsames, entspanntes und genussreiches Fest!
